Am heutigen Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung und Weltflüchtlingstag erinnern wir an die Millionen Menschen, die im Zuge des Zweiten Weltkrieges aus ihrer Heimat vertrieben wurden.
Dieser Tag steht aber auch für die vielen Menschen, die heute auf der Flucht sind – vor Krieg, vor Hunger, vor Tod. In diesem Jahr übersteigt die Zahl erstmals 100 Millionen, alleine mehr als 12 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer, sieben Millionen davon als Binnenflüchtlinge im eigenen Land.

Es ist die Verantwortung aller, flüchtenden Menschen mit Humanität, Respekt und Würde zu begegnen, sie aufzunehmen, Hilfe zu bieten, wo immer sie möglich und nötig ist. Ein anderer Schritt ist es, Fluchtursachen konsequent zu bekämpfen. Das kann gelingen durch eine deeskalierende Außenpolitik, aber auch mit einer generellen Handelspolitik, die Menschen, Natur und Lebensgrundlagen überall auf der Welt achtet und von Konflikten nicht profitiert, sondern diese zu verhüten versucht, wo immer es möglich ist.

Das Verhindern von Leid muss oberste Priorität haben. So gedenken auch wir heute an die vielen Menschen, die gezwungen waren und sind, ihre Heimat zu verlassen, und setzen uns für einen humanitären Umgang mit allen Geflüchteten und eine humanitäre Außen- und Handelspolitik ein.

Kategorien: Vorstand

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