Heute startet die Europameisterschaft in England und über die Frage, ob Frauen beim DFB dasselbe verdienen sollten wie die Männer, wird viel diskutiert. Nach dem ersten Titel bei einer Frauen-Europameisterschaft 1989 wurde an die siegestrunkenen deutschen Spielerinnen einst ein Kaffeeservice ausgereicht.

Seit jenem Finale hat Deutschland noch sieben weitere Male die EM gewonnen und es hat sich zum Glück viel getan. Inzwischen lobt der Verband für die Fußball-EM in England (6. bis 31. Juli) die Rekordsumme von 60.000 Euro beim Titelgewinn aus – deutlich mehr als bei der EM vor fünf Jahren in den Niederlanden (37.500 Euro).

Die Diskrepanz zu den Männern bleibt dennoch gewaltig: Diese hätten im Vorjahr für einen EM-Triumph in Wembley, wo nun auch das Frauen-Endspiel steigt, satte 400.000 Euro kassiert.Mittlerweile gibt es aber zumindestens Equal Play beim DFB, das heißt, dass das Frauen-Team sportlich dieselben Bedingungen vorfindet, wie die Männer. Doch bei der Entlohnung hört die Gleichberechtigung nach wie vor auf.

Andere Verbände trauen sich mehr: Nach Norwegen und England hatten auch Spanien und die Niederlande angekündigt, gleiche Prämien an Männer wie Frauen zu bezahlen.

Ein Modell, welches auch beim DFB längst überfällig ist! Es ist Zeit für Equal Pay beim DFB!

Kategorien: Vorstand

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